Sunday, July 08, 2007

Das H auf den Gleisen

Was ist desnöten, morgens, während das Blinzeln leicht, das Sehen schwer fällt, die Luft frisch, doch lau, die Brise stets, weswegen der Atem fröstelt?
Was passt zur Stunde, schmiegt sich ein, was kommt auf den Punkt, ätzt sich dann fort?
Was braucht der Mensch vielleicht, setzt er sich fort,
hält sich im Gang und sieht sich beinahe zu?
Was, was ist es?
Ist es das Elend, das schreit!? Ist es die graue Asche, die einem entgegenschlägt, während man sich herablässt? Was braucht es, was fordert es, doch was ! hält es aus?
Hält es aus, wenn ich brülle, den Gestank in Schach halte?
Bleibt es bestehen, wenn ich dazu komme, in gesamter Gestalt?
Wo kann die Beherrschung sich setzen, einen Augenblick verweilen, bis das System wieder gegenwärtig? Gibt es ein Plätzchen für den Gram, den knittrigen, braunen Wicht, der heute mitkam, sich nie ganz entfalten konnte, weil die Mangel drüberfuhr mit aller Gewalt?
Muss es vielleicht regnen, in Platzen, mit Knall auftreffen auf dem Asphalt,
damit das Seelenlose aufleuchtet?
Das Seelenlose, muss es fragen? Soll es um Aufmerksamkeit bitten? Darf es vielleicht sein?
Einfach so. Ohne.

Einfach, erscheint es, geradlinig und blau.
Es liegt nun auf der Hand, sie ist glatt und offen und weist in eine Richtung.
Der Morgen wird rot, die Mücken kommen hinzu und der Mann mit den Dingen im Ohr, die ihn täuben. Er will nicht hören, deshalb kann er nicht sehen. Er geht seinen Weg, er lässt Alternativen nicht zu, kommt nicht aus der Bahn, weil er es nicht als wahrscheinlich erachtete. Es zog sich nicht selbst in Betracht, vielmehr stimmte die Bahn ein und so bestand Einigkeit im Mann und in der Bahn und zwischen ihnen auch.
Was konnte den Mann abbringen. So schlicht ohne Zweifel. Sind diese vonnöten. Müssen sie her. ?
Eine Balance, schreie ich, erkämpfe euch hin. Verflixt mit der Intonation, wo soll sie hin, wie soll sie sich wieder beruhigen?

Der Mann muss aufsehen, denn der Ekel setzt ein oder setzte nie aus, blieb in seiner Schrille, die ich ausfachen wollte...wie Nashörner es gut können, denn jedes Feuer ist endlich.
Das Ekel hielt in Schach, seine Schutzbefohlene und den Rest von Morgen.
Akzeptabel? Ist das akzeptbel?? Wie! kann! es! sein.

Der Tag schritt voran, sein Getapse war leiser, doch lauter gegen Nachmittag.
Das Elend wird bald ruhen.
Dann speien.
Und nicht mehr Mein sein.

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